Kinder in Europa 20 – Die jüngsten Bürger Europas

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Herzlich Willkommen! »KINDER in Europa« stellt in diesem Heft 20 die Kinder in den ersten drei Lebensjahren in den Mittelpunkt. Wir diskutieren, warum in den meisten Ländern erheblich weniger Ressourcen für frühkindliche Bildungseinrichtungen aufgewandt werden als für andere. Wir untersuchen Strategien und Praxis europaweit – und erörtern den Zusammenhang von institutioneller Betreuung, Bildung und Erziehung mit Elternzeiten.

Das Thema ist außerordentlich aktuell, denn es gibt seit Februar 2011 eine neue Mitteilung der Europäischen Kommission. Die dort vorgeschlagenen Rahmenbedingungen für die Versorgung von Kindern zwischen Geburt und Schuleintritt können sowohl die Kinder als auch ihre Familien stärken. Mit ihrem Schwerpunkt auf Zugangsmöglichkeiten für alle Kinder, auf einem integrierten Ansatz von Betreuung und Bildung und mit der Möglichkeit, Mittel aus den Strukturfonds einzusetzen, ist diese Initiative überaus willkommen. »KINDER in Europa« wird mit großem Interesse die Umsetzung verfolgen.

Die Herausgeberin dieses Heftes ist Márta Korintus, Direktorin für Forschung am Nationalen Institut für Familie und Sozialpolitik (Nemzeti Csalad-es Szocialpolitikai Intezet) in Ungarn. Sie arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren zu Strategien und Praxis frühkindlicher Erziehung und ist genau die Richtige, um uns durch das Thema zu führen.

»KINDER in Europa« plant eine Reihe von Veranstaltungen, um einige der hier angesprochenen Themen zu vertiefen. Wir starten am 6. Juni 2011 in Schottland im symbolträchtigen New Lanark, dem Ort des weltweit ersten Angebots für Betreuung, Bildung und Erziehung für Kinder und Eltern, das untrennbar mit dem Namen Robert Owen verbunden ist.

Gerade noch rechtzeitig vor Redaktionsschluss freuen wir uns über die Information, dass»KINDER in Europa« den Preis der Italienischen Sektion der EU Verleger und Herausgeber für seinen Beitrag zur Verbreitung des europäischen Gedankenguts erhalten hat.

Bronwen Cohen
Children in Scotland, Chefredakteurin für das Heft 20 von »KINDER in Europa«


In diesem Heft

Editorial

Márta Korintus stellt das Heft vor


Pädagogik und das Bild vom Kind
EDUCARE im Nest: Wie man einen Teppich aus vielen Fäden webt

Traditionelle pädagogische Konzepte bauen auf Interaktionen zwischen Erwachsenen und Kindern auf. Forschungsergebnisse belegen, dass die Bildungserfahrungen der Kinder nicht auf ihre Beziehungen zu Erwachsenen beschränkt sind. Tullia Musatti und Susanna Mayer erörtern Konsequenzen

Qualität frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung: Erfahrungen aus San Miniato
Aldo Fortunati beschreibt wie Kinder in San Miniato gesehen werden


Forschung
Wir lernen uns kennen

Elin Michélsen erforscht die Beziehungen zwischen Kindern in schwedischen Vorschulen

Was kann uns Forschung über Krippen berichten? Ole Henrik Hansen informiert über aktuelle Forschungen in Skandinavien


Modelle und Praxis
Warum alle profitieren, wenn Europas jüngste Bürger eine Tageseinrichtung besuchen

Bronwen Cohen stellt Ergebnisse aus dem EU-Projekt »Working for Inclusion« vor

Das Curriculum der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung in Finnland
Im finnischen Bildungsprogramm für unter Dreijährige werden die Jüngsten als Teil einer Gemeinschaft mit älteren Kindern und Erwachsenen betrachtet. Päivi Lindberg erklärt, warum

Integrierte Angebote in Portugal
Lúcia Santos zeigt, was für das Ziel »mehr Kleinkindeinrichtungen« in Portugal getan werden kann

Frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung in Dänemark
Stig Lund skizziert das dänische System und neue Entwicklungen


Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Elternzeiten in Europa

Elternzeiten und die Betreuung in Einrichtungen gehören zusammen geplant, sagt Peter Moss

Kindertageseinrichtungen und Berufskarrieren
Agnes Simonyi fasst wichtige Erfahrungen zusammen


Europa
Investieren in frühe Kindheit: Die Mitteilung der Europäischen Kommission über frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung

»KINDER in Europa« interviewt Nóra Milotay, die zuständige EU-Beamtin

Europe de L’Enfance: Empfehlungen zu den europäischen Richtlinien für die Jahre 2010 bis 2020
Florence Pirard und Benoît Parmentier stellen die Empfehlungen der Ständigen Arbeitsgruppe »Europe de L’Enfance« in Brüssel vor

Ein ganzheitliches Vorgehen
Jana Hainsworth kommentiert zwei neue Mitteilungen der EU zu den Rechten der Kinder und zu frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung


Im Fokus
Elinor Goldschmied und der Schatzkorb

Ein Beitrag von Professorin Sonia Jackson


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