Kinder in Europa 18 – Ortssinn

Auf Lager

6,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand



Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Willkommen zu Heft 18 von KINDER in Europa, in welchem wir die Bedeutung von »Ort« und Gemeinwesen und ihre Beziehungen zu den Tageseinrichtungen für junge Kinder erörtern. Dabei berücksichtigen wir städtische, Vorort- und ländliche Perspektiven, doch lenken wir den Fokus auf ländliche Gebiete und darauf, was wir von der Entwicklung dort lernen können.

Unsere Herausgeberin für das Thema ist Bronwen Cohen, Direktorin von Children in Scotland, dem Partner für die englischsprachigen Ausgaben von KINDER in Europa. Schon sehr lange zeigt Bronwen ein professionelles Interesse an den Beziehungen zwischen Tageseinrichtungen und Gemeinwesen. Dabei spielt auch die Verbindung zum gemeinwesenorientierten Lernen und zur Weiterentwicklung des Gemeinwesens eine Rolle.

In der letzten Ausgabe von KINDER in Europa betrachteten wir das Thema Kinderrechte. Inzwischen wurde eine neue EU-Vereinbarung in Kraft gesetzt. Es ist anzunehmen, dass die Kinderrechte dadurch wirklich in allen EU-Aktivitäten, einschließlich der Bildung und Betreuung in früher Kindheit, mehr berücksichtigt werden. Die Verantwortlichen aus Spanien und Belgien, jener beiden Länder, die die EU-Präsidentschaft im Jahr 2010 ausüben, stellten auf der Eurochild-Konferenz im Vorjahr in Aussicht, gemeinsam eine Empfehlung zum Wohlbefinden von Kindern zu erarbeiten. Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter: www.eurochild.org.

Schließlich mögen Sie sich an den internationalen Preis für Architektur und Design für junge Kinder namens »Making Space« (»Räume bilden«) erinnern. Er folgte auf Ausgabe 8 von KINDER in Europa (2005). In einem größeren Rahmen werden Preis und Internationale Konferenz nun wiederholt. »Making Space 2010« wird durch die Regierung von Schottland in Zusammenarbeit mit der OECD, KINDER in Europa und Eurochild unterstützt. Dieses Mal umfassen die Themen die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zwischen 0 bis 18 Jahren, drinnen und draußen. Mehr Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.childrenineurope.org.

Alexandra Marques,
Cadernos de Educação de Infância, Portugal


In diesem Heft


Editorial

Warum ein »Ortssinn« sinnvoll ist
Bronwen Cohen führt durch das Heft

Macht des Ortes
Lebenslinien
KINDER in Europa trifft den Künstler John Bellany


Lebenswelten der Kinder
»Überdachte« Kindheit
Rita Haberkorn fordert von Kindergärten und Schulen die Öffnung ins Gemeinwesen

Aufwachsen im ländlichen Polen
Marzena Lotys spricht mit Kindern über ihr Leben

Lernen, wo man lebt
Gemeinwesenorientiertes Lernen in Norwegen
Karl Jan Solstad, Anne Sofie Skogvold und Wenche Rønning erzählen, wie Schulen und Kindergärten in Norwegen ihr Gemeinwesen stärken

»Wofür braucht’s Schule?«
Was wäre, wenn Schulen für das Wohlergehen sorgen müssten? Will Coleman beschreibt ein Projekt


Ort, Kultur und Identität
Ein Ort für Whānau

Ein »Ortssinn« beginnt mit dem Maori-Konzept der whānau, berichten Aroaro Tamati und Erana Hond-Flavell

Einblicke in die Welt der Kinder
Grenzen überschreiten und respektvolle Dialoge mit Kindern führen
Chris Pascal und Tony Bertram beschreiben uns ihren Lernprozess

Familien lernen und verändern
Clare Meade und Karen Fairfax-Cholmeley erklären, warum das Konzept »lernende Familie« auf Vermögen setzt, nicht auf Defizite

Neue Chancen für Roma-Kinder
Die Kinder ermutigen, ihre eigene Kultur zu schätzen, war der Schlüssel zur Integration von Roma-Kindern in kroatischen Kindergärten und Schulen, sagt Jagoda Novak


Geographie überlisten
Bauernhofkitas und multifunktionale Begegnungsorte

Ländliche Regionen brauchen Bildungs- und Betreuungsangebote der eigenen Art
Francesco Di Iacovo, Grazia Faltoni und Anna Pelloni beschreiben Strategien und Beispiele zur Entwicklung ländlichen Raumes in der Toskana und der Emilia Romagna

Das »Portel Vertical Cluster«
Ein Handlungsrahmen für Bildung auf dem Land
Seit den frühen 1990er ermöglicht ein portugiesisches Gesetz passgenaue Fortschritte und Kontinuität in ländlichen Gegenden. Luis Ribeiro zieht Bilanz

Familiengerechte Angebote auf dem Land
Eric Rossi sucht nach neuen Lösungen

Raus aufs Land
Alle Kinder profitieren vom Kontakt mit der Natur. Pauline Ansel-Henry beschreibt, wie und warum Dänemarks
Stadtkinder das Landleben erfahren


EU-Politik
Bildung für alle?!

Androulla Vassiliou informiert über den Beitrag der EU. Bildungsprogramme der EU müssen Mitgliedsstaaten unterstützen, der Zwangsjacke PISA zu entfliehen; wir brauchen lokale Lösungen, argumentiert John Bryden


Professor Dr. Peter Moss
Herausgeber
peter.moss@ioe.ac.uk

Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch diese Produkte gekauft

Bau dich schlau!
12,90 *
*
Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

Diese Kategorie durchsuchen: Kinder in Europa heute